In der Achtsamkeitsmeditation wird nicht nur der Geist, sondern auch der Körper trainiert. Beim „Bodyscan“ geht es darum, Berührungspunkte wahrzunehmen und zwar von Kopf bis Fuß.
Durch diese Konzentrationsübung lernen wir einerseits unseren Körper genau kennen und beschäftigen uns feinfühlig mit ihm. Andererseits verlangsamen wir dadurch auch unsere Gedanken und schärfen dadurch unsere Achtsamkeit.
Durch eine hochauflösende Körperwahrnehmung stärken wir auch unsere Intuition und dies kann in vielen Lebenslagen sehr hilfreich sein. Dass wir Intuition körperlich wahrnehmen hängt mit den Basalganglien zusammen. Diese beobachten und speichern alles, was wir tun und leiten daraus Entscheidungsregeln ab. Da es keine Verbindung zu unseren Sprachzentren gibt, teilen sie es uns über Gefühle mit und sind stark mit dem limbischen System im Gehirn und dem Darm verbunden. Daher stammt der Ausdruck „Bauchgefühl“! Das ist auch die Begründung dafür, dass wir oft gefühlsmäßige Entscheidungen schwer in Worte fassen können.