Nepal im Herbst 2013; nach einem mehrtägigen Fußmarsch steht uns der Höhepunkt des Trekkings bevor. Unser Guide weckt uns bereits um 3:30, damit wir den Aufstieg in das Annapurna Basislager noch vor dem Sonnenaufgang schaffen. Wir nehmen das gerne in Kauf, obwohl es bitterkalt und finster ist. Und wir werden tatsächlich belohnt. Es ist ein beeindruckendes Schauspiel, das wir hier auf über 4.000 m Seehöhe erleben dürfen, in der Stille der Berge.
Die Wanderer fallen sich in die Arme, gratulieren sich gegenseitig, jeder zollt dem anderen Respekt für die Anstrengungen der letzten Tage und ist überwältigt vom Schauspiel der Natur. Dieses intensive Naturerlebnis lässt sich kaum in Worte fassen.
Wie durch Zauberhand fallen die Strapazen des Aufstieges ab, vergessen ist der Regen der vergangenen Tage. Ein echter Kraftplatz, von dem auch die unzähligen Gebetsfahnen zeugen.
Schon bald steigt die Sonne höher und gibt viele Details der Natur preis, die Umwelt erwacht!
Unsere Stimmung:
Müde, aber stolz! Bewegt, aber doch ruhig! Ergriffen und zufrieden mit sich selbst!